Eine gepflegte Hausfassade schützt nicht nur die Bausubstanz, sondern prägt auch entscheidend das Erscheinungsbild eines Gebäudes. Spätestens wenn sich Risse, Abplatzungen oder Verfärbungen zeigen, stellen sich viele Hausbesitzer die Frage: Reicht ein neuer Anstrich – oder muss die Fassade komplett neu verputzt werden?
In diesem Ratgeber erklären wir dir die Unterschiede, Vor- und Nachteile und geben dir Entscheidungshilfen für dein Projekt.
Wann reicht es, die Fassade neu zu streichen?
Ein neuer Fassadenanstrich genügt in vielen Fällen, wenn der Untergrund noch tragfähig und stabil ist.
Typische Situationen:
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Die Fassade ist optisch gealtert oder ausgeblichen.
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Leichte Verschmutzungen, Algen oder Pilze sind vorhanden.
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Es gibt nur oberflächliche, haarfeine Risse im Anstrich.
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Der vorhandene Putz ist noch fest, ohne Hohlstellen oder Abplatzungen.
Vorteile des Neuanstrichs:
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Deutlich günstiger als Neuverputzen.
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Schnelle Renovierung mit überschaubarem Aufwand.
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Große Gestaltungsfreiheit durch Farbtonwahl.
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Mit modernen Sto-Fassadenfarben (z. B. StoColor Lotusan oder StoColor Dryonic) gleichzeitig Schutz vor Witterung, Algen und Pilzen.
Wann sollte die Fassade neu verputzt werden?
Ein neuer Putz ist erforderlich, wenn die Schäden tiefer gehen oder der alte Putz seine Funktion nicht mehr erfüllt.
Typische Situationen:
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Tiefe Risse, die bis in den Unterputz reichen.
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Hohlstellen oder abblätternder Putz.
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Feuchtigkeitsschäden oder Salzausblühungen.
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Alte, mehrfach überstrichene Fassadenfarben, die nicht mehr tragfähig sind.
Vorteile des Neuverputzens:
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Langlebige Lösung mit neuer Putzstruktur.
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Bessere Möglichkeit, Unebenheiten oder Schäden zu beseitigen.
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Erneuerung des gesamten Fassadenaufbaus.
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In Kombination mit einer Wärmedämmung (WDVS) kann die Energieeffizienz verbessert werden.
Kosten: Streichen vs. Neuverputzen
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Fassade streichen:
ca. 10–20 € pro m² (je nach Zustand, Farbe und Arbeitsaufwand). -
Fassade neu verputzen:
ca. 40–80 € pro m² (abhängig von Putzart, Untergrund und Region).
👉 Für kleinere Schönheitskorrekturen lohnt sich also fast immer ein neuer Anstrich. Erst bei größeren Schäden oder sehr alten Fassaden ist das Neuverputzen wirtschaftlich sinnvoll.
Entscheidungshilfe: Streichen oder Verputzen?
Kriterium | Streichen | Neu verputzen |
---|---|---|
Optische Auffrischung | ✅ Ideal | ❌ Überdimensioniert |
Feine Haarrisse | ✅ Mit rissüberbrückender Fassadenfarbe | ❌ Nicht nötig |
Tiefe Risse / Hohlstellen | ❌ Nicht ausreichend | ✅ Erforderlich |
Alter Putz noch tragfähig | ✅ Ja | ❌ Nein |
Fassade stark beschädigt | ❌ Nein | ✅ Ja |
Unser Tipp für Hausbesitzer
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Prüfe den Untergrund: Klopfe die Fassade ab. Klingt es hohl oder bröckelt Putz ab, ist Neuverputzen nötig.
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Für kleinere Schäden: Risse schließen und die Fassade mit einer hochwertigen Sto-Fassadenfarbe neu streichen.
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Für stark geschädigte Fassaden: Komplettes Neuverputzen oder Sanierung mit Sto-Putzsystemen.
Fazit
Ob du deine Fassade neu streichen oder verputzen solltest, hängt vom Zustand des Putzes ab. In vielen Fällen reicht ein frischer Anstrich mit einer langlebigen Sto-Fassadenfarbe aus, um dein Haus wieder strahlen zu lassen. Nur bei größeren Schäden oder sehr alten Putzschichten empfiehlt sich das Neuverputzen.
Du bist unsicher, ob Streichen oder Neuverputzen die richtige Lösung für dein Haus ist?
Gerne beraten wir dich persönlich – ruf uns einfach an oder schreibe uns eine Nachricht.
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